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Einsatz nach Unwetter im Münsterland

Für überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume sorgte am Montagabend ein starkes Unwetter im Münsterland.

Besonders schwer hat es die Stadt Greven im Kreis Steinfurt getroffen. Andauernder Starkregen hatte hier viele Straßen und Keller unter Wasser gesetzt. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk waren im Dauereinsatz um gegen die Wassermassen zu kämpfen.

Zur Unterstützung wurde am Dienstagnachmittag die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des Technischen Hilfswerks (THW) aus Bergisch Gladbach nach Greven alarmiert.

Vor Ort angekommen füllten die Einsatzkräfte des THW Bergisch Gladbach zunächst gemeinsam mit Kollegen der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus Köln-Porz dringend benötigte Sandsäcke. Mit eindrucksvollem Arbeitseifer stellten die Helferinnen und Helfer nach nur einer Stunde circa 500 gefüllte, verschlossene und auf Paletten verladene Sandsäcke zur Verfügung.

In der Nacht auf Mittwoch folgte dann die Aufgabe einen stark überfluteten Bereich zu sichern - also einen weiteren Anstieg des Wassers zu verhindern. Die Einsatzkräfte nutzten hierfür die Hochleistungspumpe (5000 Liter/Minute), die zur Ausstattung der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen gehört. Die Wassermassen wurden in einen unterirdischen Kanal geleitet, der direkt zu einem Pumpwerk - und von dort weiter in Richtung Ems führte.

"Aufgrund des Regens war der Kanal anfangs recht gut gefüllt, so dass wir bei Beginn der Pumparbeiten nur etwa die Hälfte der Pumpleistung nutzen konnten", berichtet der Gruppenführer der Fachgruppe Wasserschaden Pumpen Daniel Radel. Gegen Tagesanbruch hatte sich die Situation gebessert und die Leistung der Pumpe konnte voll ausgeschöpft werden. Zusätzlich nahmen die THW-Einsatzkräfte noch eine kleinere Tauchpumpe in Betrieb.

Am Mittwochnachmittag wurden die Helferinnen und Helfer aus Bergisch Gladbach von Kollegen aus Solingen abgelöst. "Bis zur Ablösung gegen 13:30 Uhr haben wir knapp 3,2 Millionen Liter Wasser gefördert", so Radel.


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