Die Dächer der Kreiswerke Olpe (Wasserversorgung) waren mit einer 40 – 50 cm hohen Eis- und Schneeschicht bedeckt. Durch antauen und erneutes frieren, sowie durch den einsetzenden Regen, stieg die Last auf den Dächern. Teilbereiche der Dächer waren daher einsturzgefährdet.
Am frühen Nachmittag erreichten 25 Helfer des THW Bergisch Gladbach den Einsatzort und bekamen eines der Dächer zum freiräumen zugeteilt. Mit Schneeschiebern, Schaufeln und Schubkarren wurde das Dach von den Schneemassen befreit.
Während der Arbeiten war wiederum der Baufachberater des THW an der Einsatzstelle. Er überprüft die Gebäude, vor dem Betreten der Einsatzkräfte, auf ihre Sicherheit. Des weiteren wurde eine Überwachung über das so genannte Crack Distance Monitoring sicher gestellt. Hier werden an Gebäuderissen zwei Kunststoffplättchen befestigt, in deren Mitte eine Skalierung eingelassen ist. Dadurch werden auch nur kleine Veränderungen ersichtlich.
Die Fachgruppe Beleuchtung des THW Bergisch Gladbach war ebenfalls vor Ort. So konnte die Einsatzstelle, rechtzeitig zur einsetzenden Dunkelheit, mit dem Lichtmast der Fachgruppe großflächig ausgeleuchtet werden.
Durch das Räumen des Schnees von den Dächern, häuften sich die Schneeberge an den Seitenwänden mittlerweile mehrere Meter hoch auf. Durch die Einsatzleitung wurde daher entschieden die Wände zu entlasten. Hierfür wurde der Radlader der Fachgruppe Räumen aus Bergisch Gladbach nachalamiert. Gemeinsam mit dem Radlader des THW Olpe und dem einer Privatfirma wurden die Schneeberge von den Wänden geräumt.
Insgesamt waren am Freitag annähernd 100 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks, aus den Ortsverbänden Bergisch Gladbach, Bad Berleburg, Bergheim, Bergneustadt, Gummersbach, Hückeswagen, Lennestadt, Olpe, Siegen, Witten und Wuppertal am Einsatz an den Kreiswerken Olpe beteiligt.
Der Einsatz für die Helfer des THW Bergisch Gladbach endete gegen 0:00 Uhr.