Sofort rückte der örtliche zuständige Ortsverband Wermelskirchen mit Zugtrupp, beiden Bergungsgruppen und der Fachgruppe Infrastruktur zur Einsatzstelle in Leichlingen-Weltersbach aus.
Auch der Ortsverband Bergisch Gladbach richtete unverzüglich einen Leitungs- und Koordinierungsstab im Ortsverband (LuK OV) ein. Dieser entsandt sofort eine Bergungsgruppe, die Fachgruppen Räumen mit dem Abrollbehälter „Sand 500“ (mit 500 gefüllten Sandsäcken) und die Fachgruppe Beleuchtung an die Einsatzstelle.
Wegen der noch laufenden Erkundung blieb die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen zunächst in Bereitschaft in der Unterkunft.
Über die Leitstelle des Rhein-Berg-Kreis waren weitere THW-Einheiten alarmiert. Somit machten sich auch die Fachgruppen Beleuchtung aus Bornheim und Räumen aus Köln-Ost auf den Weg nach Leichlingen.
Alle THW-Einheiten wurden zunächst im Bereitstellungsraum am Gerätehaus in Metzholz durch die Feuerwehr erfasst und am Einsatzort durch den Zugtrupp des THW OV Wermelskirchen geführt.
Nach umfangreichen Erkundungen mit Unterstützung durch den (Bau-)Fachberater des THW OV Wermelskirchen entschied die Einsatzleitung im Laufe der Nacht, die Fachgruppen WP, Beleuchtung und Räumen(Radlader) doch nicht einzusetzen.
Dafür bekamen die Bergisch Gladbacher Bergungs- und Räumgruppe mit ihrem neuen Radbagger umso mehr zu tun:
- Der Zustand von zwei Fußgängerbrücken wurden durch die Bergungsgruppe erkundet und anschließend durch die Räumgruppe wegen Unterspülungen abgerissen.
- Schutt und Geröll wurden mit dem Bagger aus dem Weltersbach geräumt und als zusätzlicher „Damm“ neben dem Bach aufgeschichtet.
- Der Wasserabfluss wurde dadurch wieder ermöglicht
- Mehrere Keller und ein Aufzugschacht wurden durch die Bergungsgruppe leer gepumpt
Nach rund 12 Stunden wurden die THW-Einheiten schließlich aus dem Einsatz entlassen und rückten in die Unterkunft nach Bergisch Gladbach ein. Gegen 14 Uhr war damit einer der größten Einsätze des Ortsverband beendet.