"Die Gelbbauchunke gehört zu den Amphibien mit einer engen Gewässerbindung. In ihren zivilisatorischen Ersatzbiotopen bevorzugt sie temporär wasserführende Klein- und Kleinstgewässer auf lehmigem Grund, wie Traktorspuren, Pfützen und kleine Wassergräben. Meist sind diese vegetationsarm und frei von Fressfeinden. Durch die schnelle Erwärmung der Gewässer ist eine rasche Entwicklung des Laichs und der Larven gewährleistet." (Aus Wikipedia)
Um das Überleben der seltenen Art zu sichern ist die Fachgruppe Räumen des THW Bergisch Gladbach schon traditionell im Februar in einem der wenigen Auen-Gebieten im Bergischen unterwegs um der Unke geeigneten Lebensraum zu erhalten.
"Während man bei anderen Einsätzen immer darauf achtet, möglichst wenig Flurschäden zu hinterlassen, ist hier das genaue Gegenteil notwendig" erklärt Gruppenführer Andreas Berghaus. Im Auftrag der Biologischen Station Rhein-Berg kann der Bagger hier in schwierigem Gelände ausprobiert werden. Für das THW und die Naturschützer ist das eine "Win-Win-Situation": Ausbildung am schweren Gerät und Wohnraum für die Gelbbauchunke.
Und wie immer im THW ist auch bei dieser Aktion Teamwork gefragt: Nach den erfolgreichen "Bauarbeiten" unterstützte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen mit einem Wasser-Container, Pumpe und Schlauch bei der Grobreinigung des Baggers.