Wie kam es zur Unterstützung durch das Technische Hilfswerk (THW)? Da der THW Ortsverband in Zusammenarbeit mit der Stadt Bergisch Gladbach bereits 2017 eine derartige Hütte in der Nähe der „Diepeschrather Mühle“ im Rahmen einer Ausbildung instandgesetzt hat, war es ein Leichtes die bestehenden Kontakte von Seiten der Stadt Bergisch Gladbach zum THW zu nutzen und den Ortsverband von der Übernahme dieser Aufgabe zu überzeugen.
Wie auch in 2017 wurde das Objekt von den beteiligten Parteien besichtigt und es kam zu der bewährten Arbeitsteilung: das Material kommt von der Stadt - und die Arbeitskraft von Helferinnen und Helfern des THW Ortsverbandes.
Bevor es losgehen konnte, erfolgte die THW-interne Aufgabenverteilung: die Fachgruppe Räumen hob mit dem Mobilbagger das Dach der Hütte von den teilzerstörten Pfosten. Die Bergungsgruppen 1 und 2 des Ortsverbandes setzten dann neue Pfosten ein. Helfer der Kammer des Ortverbandes reparierten das Dach. Danach wurde das Dach wieder mittels Mobilbagger auf die neuen Pfosten gesetzt und verbolzt. Die Seitenwände wurden mit Holz verkleidet und mit einem Handlauf versehen. Diese Aufgaben übernahmen wieder die Bergungsgruppen.
Insgesamt steckten die Helferinnen und Helfer des THW- Ortsverbandes circa 200 Arbeitsstunden in der Sanierung der Schutzhütte.
Bei der offiziellen Übergabe Anfang April waren Vertreter der jeweils beteiligten Gruppen vor Ort. Sie wurden begleitet vom THW-Ortsbeauftragten Stephan Menrath.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW-Ortsverbands Bergisch Gladbach betonten, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, das sie in ihrer Heimatstadt Bergisch Gladbach beziehungsweise dem Rheinisch-Bergischen Kreis unterstützen, wo eine Hilfestellung möglich ist. "Wir gehören zu Bergisch Gladbach und freuen uns, wenn wir einen Beitrag für die Öffentlichkeit leisten können. Die Hauptaufgabe des THW besteht in Hilfeleistungen - die im Zusammenhang mit der Schutzhütte schnell und unbürokratisch erledigt werden konnten. Für diese Aufgaben suchen wir für unser tolles Team immer wieder Frauen und Männer, die uns dabei tatkräftig unterstützen möchten", so der Ortsbeauftragte Stephan Menrath.
Viele Wanderer können den Unterstand gegen Unwetter nun wieder nutzen.