An der fünfstündigen Übung nahmen rund 160 Einsatzkräfte aus den THW-Geschäftsführerbereichen Köln und Aachen sowie vom Fernmeldedienst der Feuerwehr Köln teil.
Auf dem weitläufigen Gelände brachten die Helferinnen und Helfer der sechs beteiligten Bergungsgruppen Verletzte aus engen Schächten in Sicherheiten, befreiten Personen, die unter umgekippten Loren eingeklemmt waren, und retteten eine verletzte Baggerfahrerin über eine Gerüstplattform aus ihrer Baumaschine. Auch in den Hallen fanden die Retter nach der Verpuffung mehrere verletzte und hilflose Personen. Außerdem war bei dem Unglück ein Tankwaggon beschädigt worden, der von der Fachgruppe Infrastruktur abgedichtet wurde. Mehrere Beleuchtungsgruppen und eine Fachgruppe Elektroversorgung leuchteten die einzelnen Einsatzstellen aus und sorgten für die Stromversorgung.
ährend die Arbeit in den verschiedenen Einsatzabschnitten von Zugtrupps koordiniert wurde, richteten der Fernmeldedienst und eine Fachgruppe Führung/Kommunikation eine provisorische Datenverbindung per Funk und Kabel zwischen den Führungsstellen ein.
Das Bahngelände an der Longericher Straße hatte das Rheinische Industriebahn-Museum Köln e.V. für die Übung zur Verfügung gestellt. Die Verletztendarsteller wurden vom Arbeitskreis Notfalldarstellung des DRK Kreisverbands Pforzheim/Enzkreis geschminkt.
Text und Bilder: Michael Kretz, THW Köln